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D-Junioren : Spielbericht (2018/2019)

Landesliga Staffel 3
4. Spieltag - 23.09.2018 11:00 Uhr
TUS Kochstedt   SG Coswig/Klieken
TUS Kochstedt 2 : 3 SG Coswig/Klieken
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Hugo Guroll, Laurence Fynn Hoffmann, Luca Elias Steinig

Zuschauer

25

Torfolge

0:1 (10')Luca Elias Steinig
0:2 (20')Hugo Guroll
1:2 (31')Laurence Fynn Hoffmann
2:2 (35')TUS Kochstedt
2:3 (41')TUS Kochstedt

Erster Saisonsieg

Nach der herben Niederlage gegen Gräfenhainichen unter der Woche ging es an einem wesentlich kühleren Sonntag mal wieder zu einem altbekannten Gegner, der TuS aus Kochstedt. In der Vergangenheit konnten wir 4 der letzten 5 Partien für uns entscheiden. Lediglich die knappe und schmerzliche Pokalfinal-Niederlage vor 2 Jahren trübt diese Statistik.
Jedoch war beim Trainer bereits vor der eigentlichen Abfahrt zum Auswärtsspiel der Frust groß. Nahezu die halbe Mannschaft hat für dieses Spiel lang- und auch recht kurzfristig abgesagt. Dabei traten 7 von 15 beziehungsweise sogar 8 von 16 spielfähigen Mitspielern die Reise nicht mit an.
Wir haben zwar eine Mannschaft voll bekamen, aber mussten ohne Ersatzspieler uns auf den Weg machen.

1. Halbzeit:

Willens die Serie gegen Kochstedt weiter auszubauen bereiteten wir uns dementsprechend vor. Man merkte, dass diejenigen, welche unter der Woche in Gräfenhainichen mit dabei waren, wieder etwas gut machen wollten.
Jedoch steckte die Verunsicherung noch immer in den Gliedern und gegen einen gleichwertigen Gegner waren fußballerisch sehenswerte Momente Mangelware. Aber auch die Kochstedter konnten ihr fußballerisches Können nur phasenweise auf den Platz bringen. Jedoch waren sie im Spiel Richtung Tor zielstrebiger und konnten sich vereinzelt gute Abschlüsse erarbeiten. Unser Glück war, dass sie die sich bietenden Chancen eklatant nicht genutzt haben. Und eine alt bekannte Fußballerweisheit besagt ja „Wer die Dinge vorne nicht macht bekommt sie hinten rein!“ .
Zu unserem Glück war dem auch so und Luca Steinig konnte sich in der 10 Minute, nach punktgenauen Pass von Laurence Hoffmann hinter die Abwehr, gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und gekonnt flach in die Ecke am Torwart vorbei einschieben. Das 2:0 entstand aus einer Standardsituation heraus. In der 20. Minute konnte erneut Laurence Hoffmann einen Freistoß aus dem Halbfeld punktgenau auf Hugo Guroll zirkeln, welcher den Ball aus kürzester Distanz am Torwart vorbei hinein köpfte. Auch das 3:0 wäre durch einen sehenswerten Distanzschuss durch Jannik Görsch möglich gewesen, jedoch traf er nur die Querstange.

2. Halbzeit:

Zufrieden mit dem Ergebnis aber nicht mit der fußballerischen Leistung kamen wir zusammen. Das hier noch nichts in Sack und Tüten war, sollte jeden Bewusst gewesen sein. Und so kam es auch...
Die Kochstedter traten nach der Halbzeit noch einmal ordentlich auf das Gaspedal und konnten innerhalb weniger Minuten 2 Treffer zum Ausgleich erzielen. Nun war wieder die Nervosität deutlich zu spüren, was sich auch auf den Spielverlauf auswirkte. Die Angst vor einem entscheiden Fehler war bei jedem zu spüren. Wir hatten aber wieder Glück, dass die Gastgeber nach dem Ausgleichstreffer ihre weiteren Chance versiebten und ihre Bemühungen nach und nach einstellten. Einem 1 gegen 1-Dribbling mit anschließenden „Sonntagsschuss“ auf der Außenbahn von Laurence Hoffmann brachte uns den erneuten Führungstreffer in der 41. Minute. Mit 2 Vorlagen und einem Treffer avancierte er damit zum „Man of the Match“. In den letzten 20 Minuten war es ein leidenschaftlicher Kampf von beiden Seiten mit erneut wenig fußballerischen Elementen. Der Abpfiff erklang und sichtlich erschöpft aber auch erfreut konnten wir uns mit 3 Punkten im Gepäck
wieder auf den Heimweg machen.
Fazit:

Wenig Fußball und viel Krampf ist wahrscheinlich die treffenste Überschrift zu diesem Spiel, welches meist nur von seiner Spannung lebte. Egal, ein „dreckiger“ Sieg steht am Ende auf unserer Habenseite, wobei man sich aber auch über ein leistungsgerechtes Unentschieden hätte nicht beschweren dürfen. Aber mit Leidenschaft haben wir uns die 3 Punkte erkämpft.


Quelle: Stephan Mosdorf