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D-Junioren : Spielbericht (2018/2019)

Landesliga Staffel 3
11. Spieltag - 18.09.2018 17:30 Uhr
VfB Gräfenhainichen   SG Coswig/Klieken
VfB Gräfenhainichen 14 : 2 SG Coswig/Klieken
(8 : 2)

Spielstatistik

Tore

Tim Borowski, Hugo Guroll

Gelbe Karten

Luca Leon Schleinitz

Zuschauer

16

Torfolge

0:1 (3')Tim Borowski
1:1 (8')VfB Gräfenhainichen
2:1 (15')VfB Gräfenhainichen
3:1 (18')VfB Gräfenhainichen
4:1 (19')VfB Gräfenhainichen
5:1 (19')VfB Gräfenhainichen
5:2 (20')Hugo Guroll
6:2 (22')VfB Gräfenhainichen
7:2 (27')VfB Gräfenhainichen
8:2 (28')VfB Gräfenhainichen
9:2 (31')VfB Gräfenhainichen
10:2 (37')VfB Gräfenhainichen
11:2 (42')VfB Gräfenhainichen
12:2 (53')VfB Gräfenhainichen
13:2 (58')VfB Gräfenhainichen
14:2 (59')VfB Gräfenhainichen

Deftige Auswärtsklatsche

In einer „Englischen Woche“ begaben wir uns am 18.09. mit einigen Ausfällen im Gepäck auf die Reise zum Liga-Konkurrenten VfB Gräfenhainichen.

Ein bis dahin schwer einzuschätzender Gegner mit sehr mäßigem Saisonstart. Der ein oder andere witterte hier vielleicht die Möglichkeit einen Punkt oder gar mehr zu entführen. Jedoch haben wir mit dem 14:2 gegen uns eine sprichwörtlich „faustdicke Abreibung“ erhalten. Im nach hinein klärte sich der mäßige Start der Gastgerber im Gespräch mit dem Trainerkollegen auf, aber dazu später mehr...

 

1. Halbzeit:

 

Bei nochmals heißen Temperaturen an diesem Dienstag Abend war aber leider bereits vor dem eigentlichen Spielbeginn zu merken, dass es unserer Truppe sehr schwer fiel sich zu motivieren und den nötigen Ehrgeiz an den Tag zu legen. Sicherlich spielen da Dinge wie Anstoßzeit, die Hitze und der Fahrtweg eine Rolle, jedoch muss man an solchen Tagen auch mal auf die Zähne beißen. Diese Einstellung fehlte jedoch komplett...

Der Spielbeginn hingegen war dann um so überraschender. Bereits in der 3. Spielminute fiel Tim Borowski nach einem Distanzschuss und einer daraus resultierenden unsicheren Parade des gegnerischen Torhüters das Spielgerät am zweiten Pfosten vor die Füße, welches er recht mühelos über die Linie drücken konnte. Kurz keimte die Hoffnung auf, dass hier vielleicht doch was gehen könnte. Aber wie in diesen Tagen desöfteren auch in der Natur zu beachten war dies nur ein Strohfeuer von kurzer Weile. Bereits in den Folgeminuten drehten die körperlich präsenteren Gastgeber mächtig auf und die Kugel schlug recht kurzzeitig zahlreich bei uns ein.

Unsere Jungs schienen zu viel Respekt oder gar Angst vor der Größe der Gräfenhainicher zu haben. Gepaart mit unserer Lethargie waren wir wie paralysiert und begleiteten mehr oder weniger nur das Geschehen auf dem Feld. Auch wenn Hugo Guroll in der 20. Minute nochmal was zählbares für uns auf dir Anzeigetafel bringen konnte, hieß es bereits zur Halbzeitpause 8:2.

 

2. Halbzeit:

 

Es war von außen an diesem Tag keine Anhaltspunkte zu sehen, wie man hier vielleicht nochmal herankommen kann. Dafür war der VfB ehrlicherweise individuell mit den älteren Jahrgängen zu stark & breit besetzt. Deswegen stellten wir auf eine 4er-Kette in der Abwehr und einer Mittelfeldreihe ohne Stoßstürmer um, damit wir es den Gastgebern so schwer wie möglich machen weiter so einzunetzen.

Mit jedem weiteren Treffer war verständlicherweise der Stecker mehr & mehr gezogen. Man musste von außen wohl oder übel über sich ergehen lassen, was auf dem Rasen passierte. Es herrschte viel Frust in unseren Reihen, was gar in einer Gelben Karte auf Grund von unsportlichen Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter gipfelte.

Als schließlich der Schlusspfiff erklang fühlte es sich sicherlich für jeden in unseren Reihen als pure Erleichterung an. Im Nachhinein stellte sich dann heraus, dass Gräfenhainichen zu Saisonbeginn auf Grund von Krankheiten längerfristig auf zahlreiche Leistungsträger verzichten musste und dass man sich selbst zu den Top-Mannschaften in dieser Liga zähle...

 

Fazit:

 

Gegen einen in jeglicher Hinsicht ausgereifteren Gastgeber hat man völlig zu Recht verloren. Jedoch können und müssen wir in puncto Einstellung an unsere eigene Nase fassen. Denn diese können wir immer beeinflussen. Leider fehlte jedoch bereits vor der Partie jeglicher Ehrgeiz, hier den Favoriten möglichst lange überhaupt Paroli zu bieten.


Quelle: Stephan Mosdorf